MIT OFFENEN AUGEN DIE WELT SEHEN.

An der sozialen Absicht, insbesondere älteren Bedürftigen beizustehen, mit der 1804 der Verein gegründet wurde, hat sich auch nach 200 Jahren nichts geändert.

Gerade in der Gegenwart und nicht zuletzt infolge der Hartz IV-Gesetzgebung werden wir vom Amt für Soziale Dienste und anderen karitativ tätigen Organisationen um Beihilfe gebeten, weil die öffentlichen Institutionen an ihre Grenzen stoßen.

Und wir bemühen uns, mit intensivem und persönlichem Einsatz möglichst viele bedürftige Bürger im Raum Bremen zu unterstützen.

ln ihrer ersten “Homepage”, einem kleinen Lederbüchlein von 1809, das unter potentiellen Interessenten herumgereicht wurde, schrieben die Gründer als Zweckbestimmung ihres Vereins: “armen und alten Personen oder überhaupt unglücklich Leidenden, ihren Unterhalt zu verdienen nicht Fähigen, in ihrem hülflosen Zustande beyzustehen”.

Dieses “Beistehen” nahmen sie wörtlich: Geldgaben brachten sie selbst zu den Empfängern, zunächst wöchentlich, dann monatlich. Bald schon sammelten oder erwarben sie auch Sachmittel (Nahrung, Kleidung und Heizmaterial), die sie dahin liefern ließen, wo sie benötigt wurden.

Noch heute suchen die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder unseres Vereins die uns als bedürftig Gemeldeten persönlich auf und versuchen, ihnen im Gespräch über die finanzielle Hilfe hinaus Problemlösungen und allgemeine Lebenshilfe anzubieten. Es ist uns ein besonderes Anliegen, zu verhindern, dass materieller Notstand zu sozialem Abstieg führt. Durch diesen persönlichen Einsatz stellt unser Verein sicher, dass die Spenden ohne jeglichen Verwaltungsaufwand bei den Hilfsbedürftigen ankommen.